Folieneinschlag-Maschinen dienen dazu, eine Palettenladung mit einer Banderole zu umhüllen, die anschliessend in einem Ofen geschrumpft wird und so die Ladung gegen Belastungen im Transport sichert. Die Oberseite der Ladung kann durch tischtuchartiges Auflegen eines Deckblatts vor dem Folieneinschlag zusätzlich abgedeckt werden. Die überhängenden Seiten werden von der Banderole eingebunden.
Die Folienbahnen von zwei vertikal angeordneten Rollen werden an den Enden miteinander verschweisst und bilden so einen Vorhang, der quer über die Förderstrecke verläuft. Ein zwischen den vertikalen Rollen hindurch gefördertes Paket zieht den Folienvorhang so lang mit sich, bis es nach Passieren des Rollenpaars angehalten wird. Zwei rechtwinklig zur Förderrichtung bewegliche Siegelelemente werden hinter der Rückseite des Pakets gegeneinander zusammen geführt und fügen die Bahnen des Folienmantels wieder zusammen. Durch zwei parallele, vertikale Nähte werden die das Paket umgebende Banderole und die Bahnenden des neu gebildeten Vorhangs verschweisst. Gleichzeitig wird die Folie zwischen den Schweissnähten durchschnitten und die Banderole so von dem Vorhang abgetrennt.
Das System eignet sich besonders zur Verpackung von Paketen mit stark voneinander abweichenden Formaten oder bei extrem hohen Anforderungen an die Durchsatzleistung (bis zu 200 Pakete/Std..)
Die Bahnbreite der vertikalen Folienrollen entspricht der Pakethöhe. Bei Anwendungen mit variierenden Pakethöhen können Magazine mit Rollenpaaren von unterschiedlicher Bahnbreite neben der Förderstrecke in Bereitschaft gehalten werden. Das Magazin mit der der Pakethöhe entsprechenden Bahnbreite wird dann jeweils vor Durchlauf des Paketes in die Einschlagstation eingefahren.
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